Kein Weg zu weit
Azmera lebt in Eritrea. Ihr Vater ist nach Schweden geflohen, nachdem er der Haft entkommen konnte. Ständig wird die Familie von Milizen bedroht. Mit den gesamten Ersparnissen der Familie macht sich die Siebzehnjährige auf den Weg nach Schweden. Geführt von Schleppern, begegnet sie auf der Flucht durch den Sudan und die Wüste zahlreichen Menschen. Eine alte Frau rettet sie vor einer Vergewaltigung, eine Sudanesin hilft ihr, als sie krank ist und der junge Patros gibt sie als seine Schwester aus. Mutig stellt sich Azmera den unvorstellbaren Strapazen, denn einen Weg zurück gibt es nicht. - Eine Story, die Verständnis für flüchtende Menschen aus Afrika weckt und anschaulich deren Sehnsucht nach Freiheit und Frieden schildert. Überall empfohlen!
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Kein Weg zu weit
Brigitte Blobel
Arena (2016)
249 S.
kt.