Agatha Raisin und die tote Witwe

Die nach außen so rau wirkende Privatdetektivin Agatha Raisin wird von einer Gutsbesitzerin kontaktiert, die glaubt, ihre Kinder trachteten ihr nach dem Leben. Die ältere Frau stellt sich als geizig, geldgierig und tyrannisch heraus, als Agatha Raisin Agatha Raisin und die tote Witwe und Mitarbeiter sie bei ihrer Geburtstagsfeier kennenlernen. Und kommt durch ihren eigenen Wildgemüsesalat zu Tode. Hat jemand nachgeholfen? Etliche Verwandte verhalten sich ungewöhnlich. Oder stecken die Bewohner des zum Gut gehörenden Dorfes dahinter, die ein Bauprojekt befürchten? Raisin zur Seite steht eine neue Mitarbeiterin, Toni, ein junges Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, das in dem angebotenen Job eine Chance sieht, aus ihrem Milieu auszubrechen. Und das viel Klarsicht hat, wie man Beobachtungsaufträge effizient löst. Nur im Fall der reichen Ziegeleibesitzerswitwe gerät sie in große Gefahr. - Es ist amüsant zu lesen, wie eine erfolgreiche Privatermittlerin in ihrem eigenen Leben kaum Klarschiff machen kann und sich deshalb in allerhand romantische und teure Anwandlungen verstrickt. Der Kriminalfall ist routiniert aufgebaut, mit hinreichend Ablenkungsmanövern und falschen Fährten. Die Einführung einer neuen Mitarbeiterin bringt Schwung in den Handlungsablauf, weil der Fokus nicht mehr allein auf der Titelheldin liegt.

Pauline Lindner

Pauline Lindner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Agatha Raisin und die tote Witwe

Agatha Raisin und die tote Witwe

M.C. Beaton ; aus dem Englischen von Sabine Schilasky
lübbe (2021)

253 Seiten
kt.

MedienNr.: 608339
ISBN 978-3-404-18548-1
9783404185481
ca. 11,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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