Nacht

Der Mord in einer Kirche in Bergen ruft Kirsten Nigaard als Ermittlerin auf den Plan. Bei der Toten finden sich Hinweise auf eine Bohrinsel vor der norwegischen Küste, wo sie gearbeitet hat. Dort angekommen, trifft sie auf einen Verdächtigen, dem Nacht vor seiner Festnahme die Flucht gelingt. Zeitgleich verwundet in Toulouse Kommissar Martin Servaz einen Verdächtigen, wird dabei selbst schwer verletzt und befindet sich mehrere Tage im Koma. Nach seinem Aufwachen hat er sich verändert, will aber möglichst bald wieder arbeiten. Im Büro seines Chefs begegnet er Kerstin, die auf der Bohrinsel Observationsfotos von Servaz gefunden hat. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um Julian Hirtmann, einen Psychopathen, mit dem es Servaz schon lange zu tun hat. Nun verschwindet das Kind Gustav in den Pyrenäen. Ist er der Sohn von Servaz? Und wo befindet sich die vor Jahren verschwundene Marianne? Jensen wird erschossen - offensichtlich von einem Polizisten. Servaz gerät unter Verdacht. Zwei österreichische Reiche, die Vermögen und Einfluss nutzen, um Hirtmanns habhaft zu werden. - Eine Reihe scheinbar unzusammenhängender Handlungsfäden, die jedoch Hirtmann im Hintergrund geschickt knüpft. Wer arbeitet für wen? Wer hat womit zu tun? Wer verrät ständig Einzelheiten aus den Ermittlungen? Fragen, die für einen guten Krimi wichtig, am Ende überraschend geklärt werden. Und es ist wieder einmal alles anders, als der Leser denkt. Allen Büchereien sehr empfohlen und absolut lesenswert. (Übers.: Alexandra Baisch)

Wilfried Funke

Wilfried Funke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Nacht

Nacht

Bernard Minier
Droemer (2019)

539 S.
kt.

MedienNr.: 595296
ISBN 978-3-426-28205-2
9783426282052
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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