Das Buch der Hoffnung
Schaut man sich Titel von Jane Goodalls Büchern an, dann taucht das Wort „Hoffnung“ oder „Hope“ immer mal wieder auf. Für dieses Buch besuchte Autor Douglas Abrams die berühmte Primatenforscherin, muss aber wegen Corona schließlich zu Online-Gesprächen übergehen. Das Buch hat also einen gewissen Interviewcharakter oder vielleicht sollte man eher sagen, dass es einem freundschaftlichen Gespräch gleicht, bei dem Abrams offenkundig sehr von Goodalls Leben und Persönlichkeit fasziniert ist. Seine Fragen zielen sowohl auf Lebensstationen Goodalls als auch auf ihre Träume, Ideen, ihren Glauben und vieles mehr. Der rote Faden ist dabei die Hoffnung, die Goodall nie aufgegeben hat. Weder bei privaten Schicksalsschlägen noch in Bezug auf die Rettung des Planeten, also auf die Vernunft des Menschen. Das Buch ist manchmal etwas betulich, aber die Lebensgeschichte Goodalls und ihre Gedanken sind es keinesfalls. Empfohlen.
Ruthild Kropp
rezensiert für den Borromäusverein.
Das Buch der Hoffnung
Jane Goodall, Douglas Abrams mit Gail Hudson ; ins Deutsche übertragen von Andrea O'Brien und [einem weiteren]
Goldmann (2021)
271 Seiten : Illustrationen
fest geb.