Die Katzen von Montmartre
Auf Montmartre halten sich nicht nur viele Maler und Künstler auf, sondern auch viele Katzen, denen die Autorin in diesem Roman die Hauptrolle zugedacht hat. Diese Katzen leben mit den Künstlern und dortigen Geschäftsleuten zusammen. Sie wissen genau bei wem sie sich Streicheleinheiten oder Futter erbetteln können. Durch ihre Schnurrhaare bekommen die Katzen einiges mit, was den Menschen entgeht. Als eines Tages Grisette verschwindet, die so hübsch ist, dass sich alle Kater nach ihr umschauen, und eine Mädchenleiche auf dem dortigen Friedhof gefunden wird, werden die Katzen aktiv und ermitteln auf eigenen Pfoten. - Katzen als Ermittler sind in der Bücherwelt nichts Neues, aber die Autorin beschreibt das Milieu vom Montmartre mit so viel Liebe und erschafft damit eine Atmosphäre, die sofort das Fernweh weckt. Eine tolle Geschichte für alle Katzenliebhaber.
Sylvia Seidler
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Katzen von Montmartre
Tessa Korber
btb (2016)
btb ; 71444
252 S.
kt.