DNA
Ein grausamer Mord erschüttert die isländische Polizei. Eine junge Frau wird auf bestialische Weise in ihrem Haus ermordet. Die einzige Zeugin: ihre kleine Tochter, die sich unter dem Bett versteckt hatte und den Mord mit anhören musste. Aus diesem Grund werden das Jugendamt und die Kinderpsychologin Freya in die Ermittlungen einbezogen. Kommissar Huldar muss neben der Mordaufklärung auch mit seinem ambivalenten Gefühlsleben klarkommen, denn mit Freya verbindet ihn ein beide verwirrender "One Night Stand". Als ein zweiter, nach ähnlichem Schema verlaufender Mord geschieht, bangt man um die Sicherheit der kleinen Kronzeugin. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. - Sehr spannender und intelligenter Krimi, nichts für zarte Gemüter, da sehr hässliche Morde mit einer guten Mischung aus Nervenkitzel, stets lauernder Gefahr und Ruhe in den Innenansichten der handelnden, sehr vielschichtig definierten Personen, was die Spannung geschickt steigert. (Übers.: Anika Wolff)
Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.
DNA
Yrsa Sigurdardóttir
btb (2016)
478 S.
fest geb.