Dead or alive
Der "Emir" und seine in Zellen organisierten Komplizen planen eine Serie von Anschlägen, gegen die 9-11 wie ein Spaziergang aussehen soll. Mitglieder des "Campus", einer geheimen Anti-Terror-Organisation, setzen langsam aber sicher aus Informationen, die sie rund um den Globus beschaffen, das Puzzle zusammen. - Nach einiger Zeit liefert uns der Autor mal wieder einen Thriller um "gute alte Bekannte" wie Jack Ryan sen. und Co. Mit rasanten Schnitten und Sprüngen wird Tempo erzeugt, was allerdings kaum darüber hinwegzutäuschen vermag, dass der Plot insgesamt doch eher zerstückelt wirkt und Spannung erst gegen Ende aufkommt. Ein großer Teil der Handlung wird von mehr oder weniger sinnlosen Gewaltaktionen beherrscht. Das kann Tom Clancy sicher besser, auch ohne Co-Autor. Trotzdem wird allein der Name wohl für Nachfrage sorgen. (Übers.: Michael Bayer ...)
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Dead or alive
Tom Clancy und Grant Blackwood
Heyne (2011)
1039 S.
fest geb.