Hoffnung auf eine glückliche Zukunft
Die erst dreizehnjährige Anna wird 1913 vom Dorfpfarrer zur Arbeit in ein Hotel in der Schweiz vermittelt. So kommt das Mädchen vom elterlichen Bauernhof in Oberschwaben nach Steckborn an das schweizerische Bodenseeufer. Die Dienstherren sind streng
und die Arbeit ist hart, aber die energische, tatkräftige Anna setzt sich durch. Sie lernt August kennen. Nach dem Ersten Weltkrieg heiraten die beiden und erwerben schließlich mit seinem Erbe den Gasthof Hirschen auf der Halbinsel Höri – den es übrigens bis heute gibt und dessen Geschichte die Autorin im Roman frei nacherzählt. Anna und August schaffen fleißig und setzen sich gegen viele Widerstände im Ort durch. Bis das Anwesen bei einem Brand in Schutt und Asche fällt ... – Historisch inspirierter Frauenroman zum Schmökern, dessen Fortsetzung bereits angekündigt ist. Breit einsetzbar.
Marion Sedelmayer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Hoffnung auf eine glückliche Zukunft
Gaby Hauptmann
Piper (2024)
415 Seiten
kt.