Mitternacht
Nicholas James ist Schriftsteller, lebt auf einem Hausboot auf der Themse und hat eines Nachts einen merkwürdigen Besucher, der ebenso plötzlich verschwindet, wie er aufgetaucht ist. Nicholas macht den Mann, Peter Chesterton, einen reisenden Geist, ausfindig und wird von ihm in das London der Geister geführt, den Ort, an dem die Verstorbenen sich wiederfinden und der eine merkwürdige Mischung aus dem London von Nicholas' Zeit und vergangenen Jahren ist. Während einer Recherche, die er für Chesterton übernimmt, lernt er das Geistmädchen Agatha kennen und verliebt sich in sie. Wenig später wird Nicholas in der Geistwelt getötet und kann von diesem Zeitpunkt an genau wie Chesterton beliebig zwischen den Welten wechseln und so endlich in seiner Beziehung zu Agatha ernst machen. - Oberflächlich und klischeehaft erzählte Mischung aus fantastischer Kriminalgeschichte und Liebesroman, für die Büchereien kein Geld ausgeben sollten.
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.
Mitternacht
Christoph Marzi
Piper (2019)
313 Seiten
kt.