Das Leben irgendwo dazwischen
Dido wurde von Lukas, ihrer großen Liebe, vor acht Jahren sehr enttäuscht und hat daraufhin den Kontakt abgebrochen und keinen seiner Briefe gelesen. Sie arbeitet bei Hans, einem älteren Buchhändler, und auch er leidet an einer enttäuschten Liebe. Als Hans schwer erkrankt und Dido davon erzählt, fasst sie den Entschluss, Kontakt zu seiner Frau aufzunehmen, um eine Versöhnung zu ermöglichen. Diese hält sich gerade in St. Petersburg auf, und Dido entschließt sich, dorthin zu reisen. Unerwartet trifft sie dort Lukas, der ihr sehr behilflich ist. Lukas hofft auf eine Versöhnung, aber Dido ist noch nicht bereit dazu. - Ein Roman über Liebe und Enttäuschung und eine Sprachlosigkeit, die eine Versöhnung unmöglich zu machen scheint. Aber wer aufgibt, hat verloren. Eine sehr unterhaltsame Erzählung und sehr empfehlenswert.
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Das Leben irgendwo dazwischen
Eva Pantleon
Rowohlt Polaris (2021)
460 Seiten
kt.