The summer of lost letters

Nachdem ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat und ihre besten Freundinnen überall in der Welt unterwegs sind, sieht Abby düstere Sommerferien auf sich zukommen. Doch das unerwartete Auftauchen einer Kiste mit alten Liebesbriefen ihrer kürzlich The summer of lost letters verstorbenen Großmutter soll ihren Sommer unvergesslich machen. Da sie nur wenig über ihre Familiengeschichte weiß, ist ihre Neugier geweckt, Nachforschungen anzustellen. Darum beschließt Abby, den Sommer auf Nantucket zu verbringen, von wo die Briefe stammen. Als sie bei ihren Recherchen auf den Enkel des Verfassers trifft, steht ihr Leben auf dem Kopf. Wird sie hinter das Geheimnis ihrer Familiengeschichte kommen? - Es ist ein perfektes New Adult Buch, das sich leicht und flüssig lesen lässt. Das Cover bezaubert mit seiner schlichten Eleganz. Die Charaktere sind sehr sympathisch, ihre Beweggründe und Handlungen gut nachzuvollziehen. Auch der Handlungsort Nantucket weckt definitiv die Urlaubslust. Neben Liebe, Familie und Vertrauen werden auch ernste zeitgeschichtliche Themen wie Judenverfolgung, Deportation und Kindertransporte thematisiert. Ich finde es sehr interessant, was früher so alles passiert ist und sich jetzt vielleicht wiederholt, und die Autorin hat es charmant und modern verpackt in diesem Buch, um junge Leute anzusprechen und Vergangenes nicht zu vergessen. - Ein echtes Wohlfühlbuch, mit Tiefgang, sehr zu empfehlen.

Alexandra Panradl

Alexandra Panradl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

The summer of lost letters

The summer of lost letters

Hannah Reynolds ; aus dem Englischen von Fabienne Pfeifer
Carlsen (2022)

477 Seiten
kt.

MedienNr.: 608517
ISBN 978-3-551-32050-6
9783551320506
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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