Die Lady und der Lord Magier
Theodora, auch Dora genannt, wurde in der Kindheit die Hälfe ihrer Seele von einem Elfen gestohlen. Durch den Verlust ihrer halben Seele hat sie auch den Großteil ihrer Emotionen verloren. Dadurch verspürt sie weder Scham noch Schüchternheit. In der feinen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts ist dies ein Skandal. Doch nachdem Dora auf den Lord Magier trifft, spürt sie zum ersten Mal wieder etwas. Durch den Lord Magier Elias erkennt Dora die dunklen Seiten der hohen Gesellschaft und hilft ihm, London ein kleines Stück besser zu machen. Und heilt dabei auch einen Teil von sich, den sie verloren geglaubt hatte. - Das Buch ist ein wunderbares Beispiel, wie man Gesellschaftskritik in eine zauberhafte Geschichte verpacken kann, die zum Nachdenken anregt. Ein sehr gelungenes Buch, Auftakt einer romantischen Regency-Reihe, das sicher viele Leserinnen findet.
Ann Christine Schröer
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Lady und der Lord Magier
Olivia Atwater ; aus dem kanadischen Englisch von Doris Attwood
cbj (2022)
True Crown ; [1]
349 Seiten
fest geb.