Der Schwesternzauber

Die Schwestern Teresa und Trudi dürfen erstmalig allein mit dem Zug zu den Großeltern fahren. Sie können sich gar nicht mehr an Oma und Opa erinnern, denn das letzte Treffen mit ihnen liegt schon so lange zurück. Die Großeltern leben an der Landesgrenze Der Schwesternzauber zu Polen, auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Beide Mädchen treffen auf eine Welt, in der manches noch grau ist und der Opa noch Trabi fährt. Während die Oma die Schwestern sehr herzlich empfängt und kulinarisch verwöhnt, hält sich der verschrobene Opa eher dezent im Hintergrund und bastelt lieber in der angrenzenden Werkstatt an seinem Auto herum. Den Mädchen kommt der Gedanke, dass diese Menschen vielleicht gar nicht ihre wahren Großeltern sein könnten ... Ein gemeinsamer Ausflug auf einen großen Markt auf polnischem Gebiet soll die Familie zusammenführen. Von ihrem Taschengeld erwerben die Kinder eine Matroschka, der aber, wie sie nach kurzer Zeit feststellen müssen, ein Püppchen fehlt. Dessen nicht genug, fangen die verbleibenden vier Püppchen plötzlich an, lebendig zu werden, so man sie mittels eines Spiegels ansieht. "Ein Blick in die umgekehrte Welt und schon gehören wir zu euch dazu.", sagt Klawotschka, die zweitgrößte und aus echter, russischer Birke gefertigte Matroschka-Puppe. Das Abenteuer beginnt, als die Mädchen sich allein mit der Matroschka auf den Weg machen, um das vermisste Püppchen zu suchen. Nebenher gewöhnen sie sich nach und nach an das so andere Landleben und freunden sich am Ende doch noch mit den Großeltern an. Ein unterhaltsamer Titel, der viele Themen im Gepäck hat.

Anja Kuypers

Anja Kuypers

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Schwesternzauber

Der Schwesternzauber

Katja Ludwig ; Vignetten von Susanne Göhlich
cbj (2021)

211 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 603887
ISBN 978-3-570-17600-9
9783570176009
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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