Und das soll man glauben?
Die Bibel als Bestseller der Weltliteratur ist mit ihren zeitlos gültigen Texten selbst für Nichtreligiöse ein ethischer Kompass für Humanität und soziale Verantwortung. Humorvoll blickt der Autor auf Sprache, Musik, Literatur und Kunst, die in
vielen Aspekten von der Bibel beeinflusst sind. Auch wenn er mit kritischem Auge die biblische Ursprungsgeschichte der Welt, die Überlieferung, die Entstehung des Neuen Testaments, das Wörtlichnehmen mancher Texte, die Stellung der Frau, die historisch-kritische Methode der Bibelauslegung beschreibt, gibt es für ihn viele vernünftige Gründe, an Gott zu glauben. Es ist ein unterhaltsames, gut zu lesendes und sehr empfehlenswertes Buch, das den gläubigen Christen auffordert, beim Bibellesen nicht das Denken aufzugeben.
Helmut Eggl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Und das soll man glauben?
Andreas Malessa
Gütersloher Verlagshaus (2024)
191 Seiten
fest geb.