Auf wilden Pfoten durch die Stadt
Sechs Vorlesegeschichten erzählen von den Tieren, die mit uns in der Stadt leben. Nicht immer klappt es so gut, wie es die erste Geschichte zeigt. Im Kindergarten verschwinden hin und wieder Spielsachen. Als das Plastik-Einhorn von Mischas Schwester Rosi verschwunden ist, untersuchen Luisa und Mischa die Hecke genauer und haben auch schnell einen Verdacht. Mit den Fotos der Wildkamera erhalten sie den Beweis: ein Fuchs besucht in der Dunkelheit den Kindergarten. Die weiteren Geschichten spielen auf dem Dachboden der Schule, bei Oma unter dem Balkon, im Schrebergarten, im Park oder am Fluss. Sie handeln von Dachsen, Kaninchen, Schlangen, Igeln, Eulen. Tiere, die sich an das Stadtleben angepasst haben. Die Gliederung im Buch folgt einem festen Rhythmus. Eine Vorlesegeschichte liefert den lebendigen Kontext. Danach folgen eine Anleitung (Aktivtipps) und abschließend einige Informationen zur Tierart. Die sechs Aktivtipps beinhalten leicht verständliche und übersichtlich abgebildete Anleitungen beispielsweise zum Bau eines Fuchsanhängers, für eine Schulhof-Expedition, für ein Wildtier-Tagebuch oder eine Insektenburg. Zum Schluss gibt es noch eine Informations- und eine Rateseite. - „Auf wilden Pfoten durch die Stadt“ macht Lust, sich mit den Wildtieren zu beschäftigen, ihre Spuren zu suchen und ihre Lebensweise in der Stadt zu ergründen. Wunderbar sind die Zeichnungen, die die Textaussagen illustrieren und darüber hinaus zum Betrachten und Entdecken einladen. - Ein sehr gelungenes und anwendungsfreundliches Mitmachbuch nicht nur für Stadtkinder.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.
Auf wilden Pfoten durch die Stadt
Astrid Nagl ; Illustration: Valeria Steiz
Edition Nilpferd (2024)
61 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5