Gemeinsam dem Horizont entgegen
Auf der kalifornischen Golden Horses Ranch bietet Belles Mutter Jugendlichen mit Problemen eine pferdegestützte Therapie an, bei der die 15-jährige gerne mithilft. Sie hat wie ihre Mutter ein gutes Gespür dafür, wie man den Jugendlichen am besten
helfen kann. Die sensiblen Vierbeiner tun ihr Übriges, auch wenn die neue Patientin Olivia, die nach dem Tod ihrer Mutter an Angststörungen leidet, zunächst nichts mit Pferden zu tun haben möchte. Doch nach und nach baut sie Vertrauen zum Hengst Bounty auf und ihre Angst ab. Auch für Belle ist die Zusammenarbeit mit Olivia hilfreich, denn seit der Sturmnacht leidet sie selber unter Alpträumen. Dass sie sich zusammen mit ihrer Schwester Elodie bei der Rettung eines Pferdes nur haarscharf aus der einstürzenden Scheune retten konnte, sollte eigentlich ein Geheimnis bleiben, aber sich jemanden anzuvertrauen, hilft Belle ebenso wie die entstehende Freundschaft zu ihrem Turnier-Konkurrenten Patrick. - Auch der zweite Band der sehr empfehlenswerten Pferdereihe überzeugt mit großem Realitätsbezug und einer spannenden Story, zeigt Lösungswege bei Problemen auf und plädiert für Offenheit und Verantwortung. Für jeden Bestand eine lohnenswerte Anschaffung.
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.

Gemeinsam dem Horizont entgegen
Lauren Brooke ; Übersetzt aus dem Englischen von Ulrike Köbele
Loewe (2023)
Golden Horses ; Band 2
223 Seiten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11