Fenriswolf
Als ein riesiger, unbesiegbarer Wolf in das Dorf des Wikingerjungen Ubbe eindringt und eine Spur des Todes hinterlässt, stirbt Ubbes Mutter im Kampf. Sein Bruder Hod verliert dabei das Augenlicht. Beim Anzünden des Schiffs als Beerdigungsritus zeigt der Junge Schwäche. Um ein richtiger Krieger zu werden, beschließt er, das übermächtige Tier zu fangen. Dabei sollen ihm ein sprechender Rabe, der sich als verwandelter Gott Loki entpuppt, und die gleichaltrige Kriegerin Thyra helfen. Odin Helgheim orientiert sein farbenfrohes Abenteuerepos zwischen Coming-of-Age-Story und Bewährungsprobe an der nordischen Sagenwelt. Hierbei erweisen sich die Frauen als mindestens ebenso mutig und durchsetzungsfähig wie die Männer. Mit der verschlagenen Krähe kommt zudem etwas Humor in die dramatische Story, die auf die Fortsetzung Appetit macht. Für alle Bestände.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Fenriswolf
Odin Helgheim ; aus dem Norwegischen von Katharina Erben und [einem weiteren]
Loewe Graphix (2024)
Ragnarök ; Band 1
127 Seiten : farbig
fest geb.