Henri kann nicht schlafen
Henri kann nicht einschlafen, weil ihm die Schatten der Bäume Angst machen. Deshalb folgt er verschiedenen Ratschlägen, die helfen sollen. Er zählt Schäfchen, wie Papa es vorschlägt. Omas Tipp ist Eiswaffeln zählen. Seine Tante erzählt, dass Frösche zählen hilft. Wenn er an seinen Onkel denkt, muss er an Geigen denken und zählt auch diese. Doch nichts davon hilft. Im Gegenteil: Er muss kichern bei all den lustigen Sachen, die er zählt. Am Ende vermischen sie sich auch noch zu einem riesigen Durcheinander. Da schlecken Frösche Eis, Schäfchen spielen Geige und vieles mehr. Als er Schritte im Flur hört, verstecken sich alle schnell. Haben seine Eltern etwas gehört? Hoffentlich bleiben alle unentdeckt. Kann Henri am Ende einschlafen? Oder war am Ende alles nur ein Traum? – Eine lustige, bunte Gute-Nacht-Geschichte für alle, die ihrer Fantasie gerne freien Lauf lassen. Die farbenfrohen Illustrationen ergänzen den Text sehr stimmig. Die Wörter zu den Dingen, die Henri zählt, kommen im Text sehr oft vor, jedoch so abwechslungsreich in verschiedene Satzstrukturen verpackt, dass es nicht für Langeweile sorgt. Im Gegenteil: Kinder, die unsere Sprache ja noch lernen, hören die Wörter eingebettet in verschiedene Sätze und können sie so gut verinnerlichen. Das Buch regt Kinder darüber hinaus zum Zählen der Sachen an, was gut ins Kindergartenalter passt.
Ulla Hittmeyer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Henri kann nicht schlafen
Susanne Fülscher ; Illustration: Inka Vigh
Edition Michael Fischer (2024)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 3