Trine sucht den Schnee

Trine, die Tochter des Weihnachtsmanns, wird gerade mal 112 Jahre alt. Doch dieses Jahr darf sie zum ersten Mal zusammen mit ihrem Vater auf dem fliegenden Rentierschlitten die Geschenke verteilen. Aber sie ist traurig, denn auf der Erde will keine Trine sucht den Schnee Weihnachtsstimmung aufkommen, es ist nämlich immer noch kein Schnee gefallen. Nachdem sie verzweifelt und vergeblich versucht hat dies zu ändern, kommt sie zu der Einsicht, dass Weihnachten nicht vom Schnee abhängig ist. Und zu guter Letzt fallen dann doch noch die ersten Flocken. Die 24 Kapitel dieses Adventsvorlesebuchs sind zwar leicht vorzulesen, aber nicht ganz einfach zu verstehen. Zu viele Figuren aus den unterschiedlichsten Quellen tummeln sich in einer Schneelandschaft irgendwo hinter den Wolken. Vom Christkind bis zu den Weihnachtswichteln, von der Weihnachtsfrau bis zum Geist der Weihnacht, von Schneewittchen bis zum wandelnden Schneemann usw. Ähnlich chaotisch verlaufen die Aktionen auf der Erde, wobei z.B. das Christkind im fliegenden Schlitten Tabellen abarbeitet, während Trine die Geschenke in die Schornsteine wirft. Die Geschichte ist überwiegend albern und konstruiert, ein wenig stimmungsvoll und selten spannend. Die farbigen Bilder unterstreichen den kitschigen Gesamteindruck. Sie kann daher nur bei allergrößtem Bedarf eingesetzt werden.

Emily Greschner

Emily Greschner

rezensiert für den Borromäusverein.

Trine sucht den Schnee

Trine sucht den Schnee

Nina Speyer ; mit Bildern von Laura Bednarski
Dragonfly (2021)

127 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 607519
ISBN 978-3-7488-0078-1
9783748800781
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 6
Systematik: KE
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