Ich greife den Wind

Als Jugendlicher flüchtete der Autor 1957 mit dem Fahrrad aus der DDR. Unstete Jahre des Reisens allein mit dem Fahrrad - 1958/59 nach Indien - und auf Schiffen begannen, ehe Erdmann Mitte der 60er Jahre im Segelsport seine große Leidenschaft fand Ich greife den Wind und ein erstes Holzboot, die Kathena, erwarb. Hiermit umrundete er 1965-1968 als erster deutscher Einhandsegler die Welt. Spektakuläre weitere Törns folgten, herausragend war etwa die gegen die vorherrschende Windrichtung ausgeführte Ost-West-Umseglung der Jahre 2000/2001. Viele "kleinere" Trips in den Gewässern der Nord- und Ostsee, im Nordatlantik und im Pazifik, über die Erdmann in vielen Sachbüchern ausführlich berichtet hat, kamen hinzu. Seine Frau Astrid und sein Sohn Kym waren oft, aber gerade bei den großen Törns nicht immer dabei, was zu manchen Spannungen führte. Erdmann lässt in dieser in viele kleine Kapitel gegliederte Autobiographie seine Leserschaft an allen diesen Abenteuern, Erlebnissen, Begegnungen in der Fremde und Erfahrungen auf hoher See und auch an Land noch einmal teilhaben und erzählt lebendig und reflektiert von einem überaus erfüllten Seglerleben. - Für viele Büchereien.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Ich greife den Wind

Ich greife den Wind

Wilfried Erdmann
Delius Klasing (2014)

637 S. : zahlr. Ill., Kt.
fest geb.

MedienNr.: 398687
ISBN 978-3-7688-3769-9
9783768837699
ca. 24,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Sp, Er
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