The Sun is also a Star
Natasha, eine illegal in den USA lebende Jamaikanerin, ist ein rational denkendes Mädchen, das nicht an Schicksal oder Bestimmung glaubt. Sie hält sich lieber an wissenschaftliche Fakten und würde sich niemals einfach so in einen Jungen verlieben, dem sie zufällig über den Weg läuft. Schon gar nicht an ihrem letzten Tag in New York City, bevor sie mit ihrer ganzen Familie nach Jamaika abgeschoben wird. Doch genau dann trifft sie auf Daniel, den koreanisch-amerikanischen Jungen und romantisch verträumten Dichter, der sich Hals über Kopf in sie verliebt. Wie viele Zufälle mussten passieren, damit die beiden aufeinandertreffen? Eine Million mögliche Zukunftsszenarien liegen vor ihnen. Welches wird wahr werden? - Eine Liebesgeschichte mit ungewöhnlichem Lesefluss, denn der Hauptstrang, dem man aus Sicht beider Protagonisten folgt, wird immer wieder unterbrochen durch wissenschaftliche Erklärungen und kurze Einblicke ins Leben der Personen, denen Natasha und Daniel auf ihrem Weg begegnen. Sie zeigen, wie alles miteinander verbunden ist und wie Zufälle, Glück und kleine Gesten Lebenswege verändern und bestimmen können. Trotz leicht holprigem Ende ein großes Buch mit sympathischen Protagonisten, einem spannenden Plot und ganz viel Liebe! Unbedingt lesen! (Übers.: Susanne Klein)
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.
The Sun is also a Star
Nicola Yoon
Dressler (2017)
396 S.
fest geb.