Mein letzter Wunsch

Auf einer ihrer Reisen erhält Maggie am Swimmingpool den Rat, ein dunkles Mal auf ihrer Schulter untersuchen zu lassen. Zwar hält die berühmte Reisefotografin das für Unsinn, geht aber zum Arzt und erhält die Diagnose „Hautkrebs“. Maggie nimmt den Kampf gegen den Krebs auf und stellt einen zusätzlichen Mitarbeiter für ihre New Yorker Galerie ein. Der junge Mann mit Namen Mark arbeitet sich schnell und gut in die Materie ein. Eines Abends im Dezember 2019 gehen die beiden ins Theater und anschließend essen. Während dieses Essens erzählt Maggie von dem Weihnachtsfest im Jahr 1995. Damals war sie 16 Jahre alt und von ihren Eltern zu Maggies Tante nach Ocracoke, einer Insel in den Outer Banks von North-Carolina verbannt worden. Denn Maggie war schwanger. Das Mädchen, von allem überrollt, fühlt sich abschoben und ungeliebt. Ihre Tante hilft ihr verständnisvoll, mit der Situation fertigzuwerden. Da die Tante Lehrerin war, kann sie Maggie helfen, die Schule mittels Fernunterrichts fortzusetzen. Außerdem organisiert die Tante den Nachhilfelehrer Bryce Trickett. Der junge Mann steht Maggie vorurteilsfrei gegenüber, schließlich verlieben sich die beiden, planen eine gemeinsame Zukunft. Doch das Leben hat andere Pläne. Alexander Wussow erzählt mit seiner weichen, warmen Stimme die auf mehreren Ebenen spielende Geschichte sehr einfühlsam und anrührend. Auch wenn das Stück an manchen Stellen vorhersehbar läuft, ist es gut und unterhaltsam. Letztlich stellt der Roman auch die Zuhörer/-innen vor die Frage „was wäre dein letzter Wunsch, wenn du dein Lebensende vor Augen hast“. Das Hörbuch ist für alle Büchereien zu empfehlen.