Die Floristin von Giambellino

Die Mailänder Floristin Libera, ihre Mutter Iole und die Tochter Vittoria bilden ein privates Ermittlertrio, das bereits einen ungewöhnlichen Fall gelöst hat ("Die verschwundene Braut": BP/mp 24/712). Sie werden daher von Manuela Dolcetto um Hilfe Die Floristin von Giambellino gebeten. Deren größter Wunsch ist es, von ihrem Vater zum Altar geführt zu werden. Doch sie kennt ihn nicht. Ihre Mutter hat sich bisher geweigert, Name und Wohnort herauszugeben. Libera zögert, doch die resolute und scharfzüngige Mutter übernimmt die Suche. Der Brief einer Schulfreundin Manuelas bringt das Team auf die richtige Spur: Manuelas Mutter wurde von ihrem Vater vergewaltigt, der Verbrecher jedoch in der Familie gedeckt. Manuela stellt daraufhin die Suche nach ihrem Vater ein. Auch Libera steht vor einem ähnlichen Problem. Ihr Mann wurde ermordet. Die Ermittlungen der Polizei liefen ins Leere. Ein Verdacht blieb: Hatte er eine Geliebte, die ihn in die Falle lockte? Libera beschließt ebenfalls, nicht weiter nachzuforschen. Damit treffen sich am Ende die beiden Erzählstränge. Die Gefühlswelten der Frauen stehen in diesem Roman im Mittelpunkt, Männer sind nur Nebendarsteller. Gewitzt und unterhaltsam geschrieben, humorvoll gewürzt mit italienischem Flair! Empfehlenswert!

Hans Baier

Hans Baier

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Floristin von Giambellino

Die Floristin von Giambellino

Rosa Teruzzi ; aus dem Italienischen übersetzt von Renée Legrand
Thiele Verlag (2024)

268 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 753860
ISBN 978-3-85179-538-7
9783851795387
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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