Das ewige Glas
Nachdem Helenes Fluch gelöst wurde (s. „Das flüsternde Glas“, BP/mp 21/56), zieht sie nun gemeinsam mit Moritz und Konstanze umher, nie lange an einem Ort, um der Hexe Baba Jaga zu entkommen. Die hat nämlich einen Pakt mit Helenes Bruder Edgar abgeschlossen, damit Edgar unsterblich ist, bis er Helene von ihrem Fluch erlöst hat. Das ist nun vollbracht und deshalb will sich die Hexe Edgars Seele holen, was Moritz, Konstanze und Helene aber nicht zulassen wollen. Als sie einen Halt in der kleinen Grenzstadt Goldau einlegen, um ein Monster zu fangen, dass dort sein Unwesen treibt, werden sie von den sieben Monsterknechten der Hexe überfallen, die sie nach Prag bringen sollen. Sie wehren sich nach Kräften, aber sie können die Monster nicht verjagen und es liegt ein neuer Zauber auf ihnen, sodass sie den Bereich um ihren Wagen nicht mehr verlassen können. In dieser ausweglosen Situation entscheiden sie sich schließlich, den Monstern zu folgen, die sie nach Prag und zu der Baba Jaga bringen. Doch Moritz lässt auch weiter nichts unversucht, um Edgar zu retten. Als wäre das nicht schwierig genug, meldet sich auch die schwarze Maske zurück, die Moritz seit ihrem ersten Abenteuer trägt. Und sie versucht die Kontrolle über Moritz zu übernehmen … Durch den dauerhaften Schlagabtausch mit immer neuen Runden zwischen den Freunden und der Hexe bleibt es bis zum Ende spannend und die Geschichte bekommt immer neue Wendungen. Durch die Baba Jaga als Gegnerin gibt es auch nach den vorherigen zwei Bänden wieder genug Abwechslung, wobei die bekannten Monster auch nicht zu kurz kommen. Runder und zufriedenstellender Abschluss der Trilogie!
Julian Schirm
rezensiert für den Borromäusverein.
Das ewige Glas
Heiko Hentschel
Südpol (2021)
Glas-Trilogie ; Band 3
361 Seiten : Illustrationen, Karten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 12