Der letzte Bär

April und ihr Vater ziehen für ein halbes Jahr auf eine Insel im nördlichen Polarkreis, wo der Vater eine Wetterstation betreuen wird, die wichtige Daten zum Klimawandel sammelt. Auf der Bäreninsel sind sie die einzigen Menschen und auch die namensgebenden Der letzte Bär Eisbären leben dort nicht mehr, da das Meereis aufgrund der Erderwärmung schon zu stark zurückgegangen ist. April jedoch begegnet einem einsamen, abgemagerten Eisbären und freundet sich mit ihm an. Sie war schon immer anders als andere Kinder, sehr naturverbunden und weiß ganz genau, wie man mit wilden Tieren umgehen muss. Sie möchte "Bär", wie sie ihren neuen Freund nennt, zurück "nach Hause" bringen, aber ihr Vater ist viel zu sehr mit seiner Arbeit beschäftigt, als dass er sich großartig um seine Tochter kümmern würde. - Das Thema Klimawandel zieht sich durch die gesamte Geschichte – eine sehr gelungene Art, Kindern bzw. Jugendlichen Informationen zu vermitteln, ohne sie mit einem Sachbuch zu nerven oder zu überladen. Am Ende des Buches findet auch eine Einordnung bezüglich der realen und der ausgedachten Teile statt und es wird kurz angerissen, was man gegen den Klimawandel tun kann. Eine absolute Empfehlung für alle Büchereien!

Lisa Graf

Lisa Graf

rezensiert für den Borromäusverein.

Der letzte Bär

Der letzte Bär

Hannah Gold ; mit Illustrationen von Levi Pinfold ; aus dem Englischen von Sylke Hachmeister
von Hacht (2022)

283 Seiten : Illustrationen, Karte
fest geb.

MedienNr.: 611920
ISBN 978-3-96826-014-3
9783968260143
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
Diesen Titel bei der ekz kaufen.