Der Schädel von Lubaantun
In den 1920er-Jahren lebt die 13-jährige Amy bei ihrem Adoptivvater in London. Sie ist wissbegierig, interessiert sich für Naturkunde und Archäologie. Als ihr Vater eine Expedition nach Britisch Honduras vorbereitet, bringt sie ihn mit Trotz und
Schmeicheleien dazu, sie mitzunehmen. Bei einem Ball begegnet sie den Herausforderungen einer arroganten, von Männern dominierten Schicht. Aber auch im Urwald von Lubaantun auf der Suche nach Maya-Artefakten muss sie etliche Hürden überwinden, zumal sie doch sehr verwöhnt ist. Mit Hilfe des einheimischen Assistenten Tikal findet sie einen Kristallschädel. Als dieser gestohlen wird, kommt das Expeditionsteam einem Schmugglerring auf die Schliche. Dieser großformatige Hardcover-Band einer neuen Reihe besticht durch die lebhafte Farbgebung, unterschiedliche Charaktere und ein abgeschlossenes Abenteuer, das durch Amys Tagebucheinträge abgerundet wird. Gerne empfohlen.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.

Der Schädel von Lubaantun
Szenario: Aucha ; Zeichnungen: Isabelle Lemaux-Piedfert ; aus dem Französischen von Hanna Reininger
toonfish (2025)
Die vergessenen Welten ; 1
73 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 12