Marcia aus Vermont
Vor 30 Jahren hatte Peter am Heiligen Abend eine seltsame Begegnung mit einem Mädchen namens Marcia. Er war damals von seiner Familie enttäuscht und fühlte sich einsam. Deshalb nahm er Marcias Einladung an und ging mit ihr nach Hause. Die beiden erlebten eine kurze Affäre, die genau so plötzlich endete, wie sie begonnen hatte. 30 Jahre später wird Peter von seinem Galeristen zu einer Künstlerkolonie in Vermont eingeladen. Auf dem Weg dorthin fallen ihm Marcia und die Tage, die er mit ihr verbracht hat, wieder ein. Marcia stammte aus Vermont und Peter fragt sich, ob das Schicksal sie wieder zusammenführt. - Die kurze Geschichte ist in der Ich-Form erzählt und springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Peter kommt einem Geheimnis auf die Spur und gerät ins Nachdenken über sein Leben und wie es hätte anders verlaufen können. Eine kurze Geschichte für zwischendurch, für alle Büchereien geeignet.
Melanie Bremer
rezensiert für den Borromäusverein.
Marcia aus Vermont
Peter Stamm
S. Fischer (2019)
78 Seiten
fest geb.