Drei Freundinnen und ein klitzekleiner Skandal
Wie in den beiden vorangegangenen Romanen (BP/mp 24/62, 667) befassen sich die Freundinnen schwerpunktmäßig mit chaotischen Beziehungen, vor allem mit ihren eigenen. Natürlich sind sie gegen den Charme der Jungs ihres Internats immun, aber nicht,
wenn es ein bestimmter ist. Und wieder gibt es Verdächtigungen, diesmal um einen Gemäldediebstahl im Schloss und um gestohlenen Diamantschmuck. Und der geheimnisvolle BuzzXX sorgt für die Verbreitung von Klatsch. Ein Zickenkrieg bleibt bei so viel ehrgeiziger Weiblichkeit auch nicht aus. – Alles ist witzig geschrieben, ohne Anstrengungen zu lesen und hat vermutlich mit echtem Internatsleben herzlich wenig zu tun, aber viel mit dem in einschlägigen Serien gerne vorgespielten. Selbst scheinbar völlig verfahrene Situationen lösen sich am Schluss in allgemeines Wohlgefallen auf. Die Glitzerschrift auf pinkem Hintergrund des Covers macht sofort klar, wer die Zielgruppe ist.
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Drei Freundinnen und ein klitzekleiner Skandal
Emma Flint ; mit Vignetten von Eva Schöffmann-Davidov
Arena (2024)
Glimmer Gossip ;[3]
332 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10