Spuk im Kiosk
Fritzis liebster Platz auf der Welt ist im Kiosk ihrer Großeltern. Dort kann sie nach Herzenslust Süßigkeiten naschen, Comics lesen und mit netten Stammkunden plaudern. Doch in letzter Zeit geschehen seltsame Dinge: Limonaden explodieren im Kühlschrank,
Kaugummis werden mit Kleber versetzt und über Nacht verschwinden alle Lollis wie von Geisterhand. Niemand kann sich einen Reim darauf machen und mittlerweile fangen die ersten Kund:innen an, sich zu beschweren. Fritzi will der Sache auf den Grund gehen und beschließt, zusammen mit ihrem Freund Carlos im Kiosk zu übernachten. In der ersten Nacht träumen sie schlecht – von Lakritz-Spinnweben, tanzenden Speckmäusen und fliegenden Fruchtgummi-Fledermäusen. Doch in der zweiten Nacht stellen sie dem Lolli-Dieb eine clevere Falle und staunen nicht schlecht, als sich der Urheber des Spuks als waschechtes Gespenst zu erkennen gibt … – Die Geschichte liest sich flüssig und hat einen sympathischen, wenn auch etwas konstruierten Plot. Es gibt sowohl lustige als auch gruselige Episoden, die Figuren und die Handlung sind sowohl für Mädchen als auch für Jungen interessant. Nur Bilder zum Text sind leider eher spärlich vorhanden. Geeignet für (Selbst)Leser:innen ab ca. 9 Jahren.
Vanessa Görtz-Meiners
rezensiert für den Borromäusverein.

Spuk im Kiosk
Lena Hach ; mit Bildern von Barbara Jung
Gulliver (2024)
119 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9