Edward und der letzte Baum

Edward lebt in einer großen grauen Stadt, in der es keine Farben mehr gibt. Zum Glück kennt der Junge einen Teil der Stadt, der anders ist: Am Ende einer Straße steht nämlich ein wunderschöner Baum, der letzte in der ganzen Stadt. Dort fährt Edward und der letzte Baum Edward mit seinem Dreirad und seiner kleinen Ente hin und verbringt dort die schönsten Stunden. Doch eines Tages findet Edward nur noch einen Baumstumpf - sein Baum wurde gefällt! Nach ein paar Tagen voller Verzweiflung fährt Edward trotzdem wieder los und findet neben dem Baumstumpf einen grünen Zweig. Diesen setzt er hinten auf seinem Dreirad in einem Topf ein und nimmt den kleinen Baum einfach überall hin mit. Und da geschieht das Wunder! Bald sieht der Junge in der ganzen Stadt Menschen, die Bäume pflanzen oder sie herumtragen. - Carnavas zeigt, verstärkt durch seine großflächigen Aquarell-Illustrationen, eine durchaus erschreckende Zukunftsvision: Städte, die keine grünen Flecken mehr haben, und ein Junge, der daran fast verzweifelt. Doch umso schöner ist die Botschaft dieses wertvollen Bilderbuches: Hoffentlich wird es immer Menschen geben, die die Kostbarkeit der Natur zu schätzen wissen und den Umweltschutz aktiv voranbringen. Bringt Kinder und Erwachsene zum Nachdenken und ist deshalb sehr zu empfehlen!

Anna Heinzle

Anna Heinzle

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Edward und der letzte Baum

Edward und der letzte Baum

Peter Carnavas
Boje (2011)

[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 350803
ISBN 978-3-414-82299-4
9783414822994
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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