Die italienischen Schuhe

Der ehemalige Chirurg Fredrik Welin, 66, hatte nach einem eklatanten Kunstfehler mit seiner Vergangenheit gebrochen und sich in die Einsamkeit einer Schärenisel zurückgezogen. Zwölf Jahre später taucht unversehens Harriet auf seiner Insel auf, Die italienischen Schuhe die Frau, die er vierzig Jahre zuvor ohne ein Wort verließ. Harriet hat Krebs im Endstadium und erinnert ihn an ein altes Versprechen, dessen Einlösung ihn endgültig aus seiner selbst gewählten Lethargie reißen wird und ins Leben zurückholt. - Mankell verlässt seine beiden großen Themenkreise Afrika und Krimis und wendet sich ganz den Außenseitern und an den Rand Gedrängten der schwedischen Gesellschaft zu. Seine Protagonisten sind allesamt am Leben Gescheiterte und werden mit Zuneigung, Einfühlungsvermögen und Tiefenschärfe charakterisiert. Die Reife und Altersweisheit des Romans sowie die klare, selbst reflektierende Sprache seines Ich-Erzählers Welin lassen eine deutliche Wandlung im Werk des brillanten schwedischen Autors erkennen. Unverzichtbar! (Übers.: Verena Reichel)

Beate Mainka

Beate Mainka

rezensiert für den Borromäusverein.

Die italienischen Schuhe

Die italienischen Schuhe

Henning Mankell
Dt. Taschenbuch-Verl. (2013)

dtv ; 25345 : Großdruck
531 S.
kt.

MedienNr.: 388988
ISBN 978-3-423-25345-1
9783423253451
ca. 10,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.