Lincoln Highway

Nebraska, 1954: Emmett kehrt nach abgesessener Jugendstrafe zurück zu seinem kleinen Bruder Billy. Der verstorbene Vater hinterließ nur Schulden und die Mutter hat sich schon früh aus dem Staub gemacht, von ihr gibt es nur Postkarten von Stationen Lincoln Highway auf ihrem Weg nach Westen. Emmett fügt sich Billys Wunsch, sich mit ihrer restlichen Habe im Studebaker über den legendären "Lincoln Highway" auf die Suche nach der Mutter zu machen. Dann tauchen zwei Mithäftlinge Emmetts auf und stehlen das Auto, in dem alles Geld versteckt ist. Die beiden Brüder nehmen die Verfolgung auf und reisen daher statt nach Westen in die Gegenrichtung bis nach New York. Dabei begegnen sie Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten. - In Episoden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, breitet der Roman ein vielschichtiges Panorama der US-amerikanischen 1950er Jahre aus. Der Autor (zuletzt: "Ein Gentleman in Moskau", BP/mp 17/977) legt hier erneut einen Roman vor, bei dem alle Voraussetzungen für einen interessanten und kurzweiligen Leseabend erfüllt sind - was will man mehr?

Thomas Oberholthaus

Thomas Oberholthaus

rezensiert für den Borromäusverein.

Lincoln Highway

Lincoln Highway

Amor Towles ; aus dem Englischen von Susanne Höbel
Hanser (2022)

574 Seiten : Illustration, Karte
fest geb.

MedienNr.: 610620
ISBN 978-3-446-27400-6
9783446274006
ca. 26,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.