Das Haus der Wiederkehr

Lottie und Celia wachsen in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern auf. Celia wehrt sich gegen die Enge der Stadt und der Familie, während Lottie versucht, sich an das komplizierte Familienleben der Holdens anzupassen. Immerhin wurde sie von Das Haus der Wiederkehr ihnen aufgenommen, als ihre Mutter nicht für sie sorgen konnte. Doch auch sie begehrt heimlich auf. Es treibt sie immer wieder in das prächtige Haus am Meer, in dem eine Gruppe von Künstlern ihr unkonventionelles Leben lebt. Eines Tages kehrt Celia mit ihrem Verlobten Guy aus London zurück, und Lottie verliebt sich auf der Stelle in ihn. Fünfzig Jahre später: Das Haus am Strand ist verkauft, und die junge Innenarchitektin Daisy Parson soll es zu einem Hotel umbauen. Mit ihrer kleinen Tochter und unter dem Eindruck einer Trennung tut sie sich schwer, der Aufgabe gerecht zu werden. Doch mit Hilfe von Nachbarn und gegen die Widerstände aus dem Ort gewinnt sie an Sicherheit. Fast fünfhundert Seiten machen es der Leserin nicht leicht, sich auf das Alltagsleben der Akteure einzulassen. Bis auf kurze Sequenzen, die eine gewisse Dichte und kurzzeitig etwas Spannung hineinbringen, bleibt vieles in der Schwebe und unbeantwortet. Ich möchte das Buch nicht empfehlen.

Christiane Raeder

Christiane Raeder

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Haus der Wiederkehr

Das Haus der Wiederkehr

Jojo Moyes ; aus dem Englischen von Karolina Fell
Rowohlt Polaris (2024)

493 Seiten
kt.

MedienNr.: 753009
ISBN 978-3-499-26793-2
9783499267932
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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