Manchmal fliegt einem alles um die Ohren

Jola und Finn verbringen Ferientage bei Jolas Großeltern im polnischen Oderland. Im Hotel des Ortes hat sich Familie Hardenburg mit den Zwillingen Lasse und Bosse zum Urlaub einquartiert. Als Jola, Finn und der kleine Antek samt seinem dreibeinigen Manchmal fliegt einem alles um die Ohren Hund Nuschki mit einem selbstgebauten Floß die Oder hinabschippern, steuern die Zwillinge ihre Jet-Skis so nahe an das Floß, dass es kentert und die Kinder ins Wasser stürzen. Finn kann den Nichtschwimmer Antek ans Ufer ziehen, aber der Hund bleibt verschwunden. Als Jola und Finn den Eltern Hardenburg vom gefährlichen Verhalten ihrer Söhne berichten wollen, lassen diese die Kinder abblitzen. Zufällig entdecken die drei nach einigen unschönen Begegnungen mit Lasse und Bosse deren Versteck mit zwei Gartenzwergen voller Feuerwerkskörpern. Eine Chance, es den Flegeln heimzuzahlen. - In den Handlungshauptstrang eingeflochten sind Szenen, die dem kindlichen Leser die Eigenarten der polnischen Lebensweise, einiges an deutsch-polnischen Befindlichkeiten und in groben Zügen die deutsch-polnische Geschichte im 20. Jh. näherbringen. Eine Feriengeschichte mit Tiefgang! Auch für Büchereien weit entfernt von der Oder empfehlenswert.

Pauline Lindner

Pauline Lindner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Manchmal fliegt einem alles um die Ohren

Manchmal fliegt einem alles um die Ohren

Martin Muser
Carlsen (2019)

Kannawoniwasein! ; [2]
158 S.
fest geb.

MedienNr.: 596401
ISBN 978-3-551-55387-4
9783551553874
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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