Schneeriese
Adrian Theiß ist vierzehn und unsterblich in seine langjährige Freundin und Nachbarin Stella Maraun verliebt. Sie ist die einzige, mit der man dumme Witze erzählen, Krimi spielen und überhaupt über alles reden kann. Sie ist auch die einzige Freundin, vor der er sich nicht für seine Übergröße von fast zwei Metern schämt. Da zieht eine neue Familie in das gegenüberliegende Haus ein, dass von den Dorfbewohnern das "Dreitotenhaus" genannt wird. Wie der Name schon sagt, ist es ein unheimliches Haus, so dass Stella und Adrian auch die Leute zunächst für merkwürdig halten. Doch dann werden sie von der Hausfrau Tamar zum Tee eingeladen und alles kommt anders: Stella verguckt sich in den ältesten Sohn Dato und interessiert sich von da an kaum mehr für Adrian. Der leidet und zieht sich immer mehr zurück. Und denkt, seine Größe sei schuld daran, dass Stella nicht ihn liebe, sondern Dato. Wie ernst Adrians Gefühle sind, wird seinen Eltern und auch Stella erst da bewusst, als sich Adrian auf ein gefährliches Abenteuer einlässt. - Zu empfehlen.
Clara Braun
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Schneeriese
Susan Kreller
Carlsen (2014)
205 S.
fest geb.