Der Geschmack des Lebens

London im Jahre 2040. Die Metropole platzt aus allen Nähten und droht unter der wachsenden Menge ihrer Bewohner zu kollabieren. Die Menschen tragen einen Biosensor und werden von der Regierung streng überwacht. Eine moderne Hochleistungslandwirtschaft Der Geschmack des Lebens sorgt für normierte und angeblich gesunde, „sichere“ Lebensmittel. Als die 18-jährige Nini das Haus ihrer Patentante in Cornwall erbt, birgt nicht nur das ungewohnte Landleben Überraschungen. Sie stellt fest, dass ihre Tante eine ehemalige Dozentin für Pflanzenphysiologie war, die in ihrem Garten verbotene Obst- und Gemüsesorten angebaut und illegal Saatgut vermehrt hat. Unterstützt wurde sie dabei von einem eingeschworenen Freundeskreis und einer liberalen Dorfgemeinschaft. Erst nach und nach erschließt sich für Nini der größere politische Zusammenhang und die Macht der Agrar-Konzerne. Anfangs ist sie noch unschlüssig, wie sie mit all dem umgehen soll, doch als sie ins Visier des mächtigen Ministeriums für Agrarsicherheit und in ernsthafte Gefahr gerät, steht ihr Entschluss fest: Sie wird das Lebenswerk und Vermächtnis ihrer Patentante weiterführen. - „Der Geschmack des Lebens“ ist eine spannende Geschichte über den unschätzbaren Wert der biologischen Vielfalt. Sehr zu empfehlen.

Gertrud Plennert

Gertrud Plennert

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Geschmack des Lebens

Der Geschmack des Lebens

Claudia Praxmayer
cbj (2021)

411 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 605929
ISBN 978-3-570-16579-9
9783570165799
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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