Das Haus der stummen Toten

Eleanor hat ihre Großmutter Vivianne kurz nach deren Ermordung gefunden - und den Täter gesehen. Aber weil sie an einer Gesichtserkennungsschwäche leidet, kann sie ihn nicht beschreiben. Nun hat Vivianne ihr den Gutshof Solhöga vererbt und sie Das Haus der stummen Toten fährt gemeinsam mit ihrem Freund, ihrer Tante sowie einem Anwalt dorthin, um den Bestand zu erfassen. Dort entwickelt sich ein Szenario frei nach Agatha Christies „Und dann gabs keines mehr“: Ein Schneesturm fesselt die vier an das Haus, es kommt zu Übergriffen, Angriffen und zu Mord. Das Buch springt zwischen Eleanors Erlebnissen (jetzt) und der Geschichte einer gewissen Annuschka (1965/66), beide Frauen sind enger miteinander verbunden, als es die Leser/-innen ahnen. Das Buch ist ordentlich geschrieben, allerdings nicht so spannend, wie es der Klappentext andeutet. Ein Kann, kein Muss für den Bestand.

Ruthild Kropp

Ruthild Kropp

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Haus der stummen Toten

Das Haus der stummen Toten

Camilla Sten ; aus dem Schwedischen von Nina Hoyer und [einem weiteren]
HarperCollins (2022)

414 Seiten
kt.

MedienNr.: 610691
ISBN 978-3-7499-0398-6
9783749903986
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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