Vertrau ihm nicht
Arden Wallace kehrt nach 20 Jahren in ihre Heimatstadt zurück, um endlich herauszufinden, was in der Nacht, als ihr Vater verschwand, wirklich geschah. Es gab zu der Zeit einen Raubüberfall, aber war ihr Vater daran beteiligt, hat er einen Mord verübt und ist dann mit der Beute geflüchtet oder ist er längst tot? Bei ihren Nachforschungen trifft sie auf den charmanten wie auch abweisenden Ex-Soldaten Ledge Burnet, der irgendwie in die Sache verwickelt ist. Ihre ältere Schwester Lisa wie auch Deputy Rusty Dyle versuchen mit allen Mitteln, Arden von ihrem Vorhaben abzubringen. - In ihrem gewohnt einfachen, flüssigen Schreibstil führt Sandra Brown die Leser/-innen fast durch einen Familienroman, wenn da nicht das überraschende Ende mit viel Action die Story zu einem Thriller machen würde. Sie schildert meist aus der Sicht der Protagonistin Arden die jetzigen Ereignisse, fügt aber kleine Kapitel aus der Perspektive der übrigen Beteiligten von vor 20 Jahren ein, um die Spannung zu erhöhen. Eine solide Story ohne übertriebene Härte, empfehlenswert.
Elisabeth Kemper
rezensiert für den Borromäusverein.
Vertrau ihm nicht
Sandra Brown ; Deutsch von Christoph Göhler
blanvalet (2022)
443 Seiten
fest geb.