Wolfsnacht
Die Vorbereitungen für die Schnitzeljagd im Wald laufen. Felix hat den Schatz schon fast versteckt, da steht vor ihm an diesem kalten Dezemberabend plötzlich ein Wolf. Felix wirft seinen Rucksack nach ihm und kann entkommen. Auch andere sehen den
Wolf und am nächsten Tag beginnt die Jagd der verängstigten Menschen auf die angebliche Bestie. Felix' Klassenkameradin Lea wendet sich laut gegen die Panikmache. Sie überzeugt Felix, sich für das Tier einzusetzen. Sie recherchieren und finden heraus, dass Wölfe unter Naturschutz stehen und nicht erschossen werden dürfen. Doch niemand hört auf die beiden Kinder. Zu gerne rufen die Jäger zur Treibjagd auf. Um Lea zu imponieren, will Felix den Wolf retten und er macht sich allein auf die Suche nach ihm. Dabei gerät er selbst in die Falle, die von den Naturschützern für den Wolf aufgestellt wurde. Lea schlägt Alarm, als Felix am Abend nirgends zu finden ist. Mit dem Naturschützer gelingt es ihr, Felix zu finden und auch den Wolf zu betäuben, bevor die Jäger ihn abknallen können. - Die spannende Geschichte erzählt überzeugend und in anschaulicher Sprache die Wandlung eines gleichgültigen Jugendlichen zum überzeugten Naturschützer. Breit zu empfehlen.
Brigitte Hölzle
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Wolfsnacht
Robert Habeck ; Andrea Paluch
Sauerländer (2011)
121 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11