Der nie abgeschickte Liebesbrief an Harold Fry

Während Harold Fry durch England wandert, um Queenie vor ihrem Tod zu besuchen (s. Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, BP/mp 12/625), beschließt sie, in einem zweiten Brief, den sie nicht abschicken wird, alles zu erzählen, was sie Der nie abgeschickte Liebesbrief an Harold Fry ihm vor Jahren verschwiegen hat. Sie will mit sich ins Reine kommen. Der Leser erfährt endlich, warum die beiden über zwanzig Jahre keinen Kontakt mehr hatten. Eine Schwester im Hospiz hilft Queenie bei der Niederschrift, und ihre Mitbewohner ermutigen sie. Unterbrochen wird die Lebensbeichte und das Liebesgeständnis durch die Darstellung des Hospizalltags mit seinen wunderbar beschriebenen Bewohnern. Ebenso wie der Vorgänger ist dieser Roman, der die Geschichte aus der Perspektive der sterbenden Queenie schildert, sehr berührend. Wer den ersten Roman gelesen hat, wird auf den vorliegenden nicht verzichten können. Aber auch die, die die "Pilgerreise" nicht kennen, werden dieses herzerwärmende Buch lieben. (Übers.: Maria Andreas)

Ileana Beckmann

Ileana Beckmann

rezensiert für den Borromäusverein.

Der nie abgeschickte Liebesbrief an Harold Fry

Der nie abgeschickte Liebesbrief an Harold Fry

Rachel Joyce
Fischer Krüger (2014)

398 S.
fest geb.

MedienNr.: 578690
ISBN 978-3-8105-2198-9
9783810521989
ca. 18,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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