Ein verhängnisvolles Testament

1590 in der Nähe von Trier: Elisabeth von Thannbergs Mann stirbt und hinterlässt seine schwangere Frau und seine Tochter Philippa. Doch es droht noch Schlimmeres, als die Brüder Kellheim im Auftrag des Kurfürsten von Trier im Schloss auftauchen. In einem alten Testament war verfügt worden, dass Thannberg an Trier geht, wenn die männliche Linie der Thannbergs ausstirbt. Elisabeth bleibt nur die Hoffnung, einen Jungen zu gebären. Zu ihrem Glück trifft ihre Cousine Anna von Rabenweiler kurz darauf ein, die sich mit den vorhandenen Unterlagen und Aufzeichnungen beschäftigt. Sie entdeckt dabei Hoffnungsvolles. Doch der Kurfürst von Trier und die Brüder Kellheim geben nicht auf, es kommt zu einigen Verwicklungen und Mordanschlägen, aber auch zu einer Liebesgeschichte. Ausführlich wird die Geschichte mit ihren immer neuen Wendungen erzählt und bietet interessanten Einblick in das Leben im 16. Jahrhundert, vor allem in die Lebensumstände von Frauen. Anne Moll liest den historischen Roman gekonnt mit wechselnder Stimme vor. Gut geeignet für diejenigen, die sich für spannende historische Stoffe interessieren.