Schwarze Tränen
Während Ruth auf der gefährlichen Heimreise nach Hamburg ist, muss sich ihr Feind Mathias Mensing in Hamburg vor einer Kommission rechtfertigen, wo sich Frieda und deren Zwillingstöchter befinden. Die Mädchen waren auf Veranlassung von Zechariah Bartlett in Gefangenschaft eines Sklavenhändlers, der sie an einen Scheich gewinnbringend verkaufen wollte. Als Ruth und James erfahren, welche gemeinen und hinterhältigen Machenschaften von ihren Konkurrenten in den letzten Jahren gegen ihre Familie ausgeübt wurden, setzen sie alles daran, ihre Familienmitglieder wiederzufinden und ihr rechtmäßiges Erbe in England zurückzuerhalten. - In ihrem vorerst letzten Band (zul. „Lucky Jim“) haben die Autoren wieder gut recherchiert, um die Leser/-innen mit der Frage nach der problematischen Verwahrung geistig zurückgebliebener Menschen in Narrenhäusern im Mittelalter und dem Sklavenhandel in arabischen Ländern zu konfrontieren. Als Abschluss der Reihe ist der 5. Band wichtig.
Elisabeth Kemper
rezensiert für den Borromäusverein.
Schwarze Tränen
Iny Lorentz
Knaur (2023)
Die Perlenprinzessin ; [5]
524 Seiten
kt.