Das Verschwinden der Linnea Arvidsson
Eines Morgens erhält Lydia Besuch von der Polizei, die nach ihrem Bruder Dani fragt. Ihm wird vorgeworfen, eine junge Frau entführt zu haben. Das kann und will Lydia nicht glauben, sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Ihre Nachforschungen ergeben, dass Linnea öfters in dem Café zu Gast war, in dem Dani arbeitete. Neugierig sucht Lydia weiter und findet heraus, dass es in Linneas Leben Ungereimtheiten gibt, die nicht zu der Geschichte passen, die Linneas Verlobter der Polizei erzählt hat. Die durchaus spannende, wenn auch etwas vorhersehbare Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Lydia berichtet, welche Anstrengungen sie unternimmt, um ihren Bruder zu retten. Linnea erzählt, wie ihr Leben verlief und was sie zu Dani führte, der wiederum seine Sicht der Dinge beisteuert. Es ist für Zuhörer/-innen etwas schwierig, immer die entsprechende Perspektive zuzuordnen. Dies liegt jedoch nicht an Sprecherin Jana Marie Backhaus-Tors, die der Geschichte, in der nicht alles auf den ersten Blick ist, wie es scheint, eine ausdrucksstarke Stimme gibt. Das Hörbuch kann in Büchereien sehr gut eingestellt werden.
Leoni Heister
rezensiert für den Borromäusverein.
Das Verschwinden der Linnea Arvidsson
Frida Skybäck ; gelesen von Jana Marie Backhaus-Tors ; aus dem Schwedischen von Karoline Hippe und [einer weiteren]
steinbach sprechende bücher (2022)
1 mp3-CD (circa 573 min)
CD