Das goldene Ei

Im neuen Fall von Commissario Brunetti ermittelt die Polizei von Venedig eigentlich nicht. Paola, die Frau von Brunetti, hat erfahren, dass der taubstumme, geistig zurückgebliebene Gehilfe gestorben sei, der in der Stammwäscherei der Brunettis gearbeitet Das goldene Ei hatte. Davide Cavanella habe die Schlaftabletten, die wie Bonbons aussahen, geschluckt, woran er gestorben sei. Paola bittet ihren Mann, Erkundigungen über diesen Gehilfen einzuholen, da sie nicht einmal seinen Namen kannten. Brunetti stößt bei der Mutter des Toten, wie auch in der Nachbarschaft auf eine Mauer der Ablehnung oder des Schweigens. Zudem stellt der Commissario fest, dass der Tote zeit seines Lebens keinerlei Spuren in den Akten der Behörden hinterlassen hat. Am Ende hat Brunetti zwar nicht einen Mordfall, aber eine familiäre Tragödie aufgeklärt. - Ein Nicht-Krimi von Donna Leon, der im Rahmen der Brunetti-Reihe für mehr Menschlichkeit im Miteinander plädiert und die Gier nach Vorteilen und Geld kritisiert. Breit empfohlen. (Übers.: Werner Schmitz)

Helmut Lenz

Helmut Lenz

rezensiert für den Borromäusverein.

Das goldene Ei

Das goldene Ei

Donna Leon
Diogenes (2014)

312 S.
fest geb.

MedienNr.: 576989
ISBN 978-3-257-06891-7
9783257068917
ca. 22,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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