Es war einmal ein blauer Planet

Vor fast hundert Jahren musste eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern vom Mars aus miterleben, wie die Erde kollabierte und unbewohnbar wurde. Was blieb ihnen anderes übrig, als sich dort ihr Überleben zu sichern? Sie gründeten eine Kolonie, die Es war einmal ein blauer Planet streng hierarchisch geordnet ist und von einer allwissenden künstlichen Intelligenz beherrscht wird. Die Sehnsucht nach einem Leben auf der Erde ging jedoch nie verloren. Als der blaue Planet nun wieder bewohnbar scheint, wird eine Elitetruppe von Kämpfern auf eine erste Erd-Mission geschickt. Aber irgendetwas muss gründlich schief gegangen sein, denn der Kontakt zu den Kriegern ist abgebrochen. Wie erstaunt ist Robin, Protagonist und Ich-Erzähler, der zur Gruppe den niederen "Neutren" gehört, dass ausgerechnet er auf die Erde geschickt werden soll, um die Mars-Krieger zu finden und zurückzubringen! Was nun beginnt, ist eine abenteuerliche Reise, bei der Robin auf viele Menschen trifft, die in ganz unterschiedlichen Gesellschaftsstrukturen leben und mit denen er der Frage nachgeht, wie und zu welchem Preis man ein selbst bestimmtes und glückliches Leben führen kann. - Francois Lelord ("Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück", BP 04/1184) ist bekannt dafür, nach Antworten auf "die großen Fragen des Lebens" zu suchen, und es faszinierend, wie es ihm gelingt, seine Leser/-innen in dieser futuristischen, scheinbar einfachen Abenteuergeschichte auf diese Suche mitzunehmen. Dieser Roman wird auch interessierte junge Erwachsene auf unterhaltsame Weise zum Nachdenken anregen. Sehr empfehlenswert!

Barbara Nüsgen-Schäfer

Barbara Nüsgen-Schäfer

rezensiert für den Borromäusverein.

Es war einmal ein blauer Planet

Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord ; aus dem Französischen von Ralf Pannowitsch
Penguin Verlag (2020)

281 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 601919
ISBN 978-3-328-60106-7
9783328601067
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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