Es war einmal ein blauer Planet

Die Menschen haben es geschafft: Die Erde ist nuklear so verseucht, dass sie unbewohnbar geworden ist. Einige wenige Ausgewählte konnten rechtzeitig fliehen und leben nun auf dem Mars. Das Leben ist dort durchgetaktet und wird von zentraler Stelle Es war einmal ein blauer Planet geplant und überwacht. Viele Generationen später wird der junge Robin vom Mars entsandt, um auf dem blauen Planeten zur prüfen, ob dort inzwischen wieder Leben existiert. Der Marsianer landet auf einer Insel. Hier ist es fast wie im Paradies: Es ist warm, man braucht nicht zu arbeiten, man lebt in den Tag hinein und es herrscht freie Liebe. Eigentlich herrlich - hier sollte man glücklich sein. Doch was ist, wenn man anders als die Norm lebt? Die Alten werden ins Abseits gedrängt, alternative Lebensentwürfe (Monogamie) ist unerwünscht, Selbstmord beinahe an der Tagesordnung. Also doch kein Paradies. Zusammen mit zwei Inselbewohnern reist Robin weiter - hier lernt er ein kriegerisches Volk kennen, es gibt eine klare Hierarchie und Aufgaben für die Menschen. Findet er hier das Glück …? - Vor etlichen Jahren ist François Lelord mit seinem Hector-Roman bekannt geworden. Und auch in seinem neuen Werk dreht sich die Handlung wieder um das Glück der Menschen. Was braucht es, um glücklich und zufrieden zu sein? Die Lesung mit den Schauspielern Nico Holonics und Bernadette Heerwagen mag unterhalten, doch viele Handlungsstränge und Entwicklungen sind trivial und vorhersehbar. Der Autor wird sicher für Nachfrage sorgen, ansonsten nur bedingt zu empfehlen.

Felix Stenert

Felix Stenert

rezensiert für den Borromäusverein.

Es war einmal ein blauer Planet

Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord ; aus dem Französischen von Ralf Pannowitsch ; gelesen von Nico Holonics und [einem weiteren]
der Hörverlag (2020)

1 mp3-CD (circa 471 min)
mp3-CD

MedienNr.: 602323
ISBN 978-3-8445-3972-1
9783844539721
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.