Der Sternschnuppenstein
Pinguin Humboldt ist neugierig und voller Entdeckungsfreunde; für sein Leben gerne sammelt er Steine (s. Bd.1: BP/mp 21/602). Als er in einer kalten Polarnacht sieht, wie ein kleiner Meteorit ganz in seiner Nähe aufschlägt, ist er Feuer und Flamme, diesen Sternenstein zu finden. Leider ist er tief im Eis versunken, doch wozu hat man Freunde? Mit Hilfe des Wals Beaufort findet er einen Weg, bis zum Boden der Tiefsee zu gelangen und dort mit Hilfe eines Riesenkalmars den "Stein" zu finden! - Das Buch beschreibt wunderbar, wie Initiativen oft von außen gebremst werden: die Mit-Pinguine tun alles, ihn zu entmutigen! Aber sein Mut und sein Forschungsdrang lassen sich nicht bremsen und sein Freund unterstützt ihn dabei. Nicht umsonst tragen die beiden Namen berühmter Forscher, die in der Naturwissenschaft unauslöschliche Spuren hinterlassen haben. Der vordere und der hintere Buchspiegel stellen jeweils passende "Wissenshäppchen" zusammen, die skizzenhaft illustriert und beschriftet sind. Begleitet von ausdrucksstarken ganzseitigen Bildern, die trotz ihrer Kindlichkeit (Kulleraugen der Meerestiere) auch Wissen über die Bewohner des Meeres und der Tiefsee vermitteln, ist die Geschichte für Kinder ab 4 Jahren sehr ansprechend, spannend und vor allem anregend und ermutigend; breit zu empfehlen.
Birgit Karnbach
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Sternschnuppenstein
Michael Engler ; mit Illustrationen von Susan Batori
Boje (2021)
Humbold und Beaufort
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4