Zu zweit sind wir niemals allein!

Als der Bär durch den Wald spaziert, fällt ihm ein Vogelei in die Pfote. Was für ein Glück, denkt er, und will das Ei fressen. Da knackt das Ei plötzlich und heraus kommt ein kleiner Vogel! Vor Schreck lässt der Bär von seinem Vorhaben ab und Zu zweit sind wir niemals allein! überlegt, wie er das Vogelbaby möglichst schnell wieder loswerden kann. Doch er erinnert sich nicht mehr, von welchem Baum es gefallen sein könnte. Als wäre dies nicht schon ärgerlich genug, nennt es ihn auch noch Mama! Zwar streitet der Bär ab, die Mama des Kükens zu sein, doch erweicht das kleine Wesen mit der Zeit sein Herz und er füttert und pflegt es. Bald schon beginnt es, den Bären nachzuahmen, indem es breit geht, schreien und Bäume ausreißen will. Zunächst gefällt das dem Bären gar nicht. Doch schließlich lehrt er die kleine Nachtigall sogar, wie man den besten Honig beschafft. Im Gegenzug singt die Nachtigall wunderschöne Melodien, zu denen der Bär tanzt, denn eigentlich ist er auch ein Tanzbär. Erst als der Herbst naht, ist der Bär in Sorge. Denn die Nachtigall sollte bald mit den anderen Vögeln nach Afrika ziehen, kann aber noch nicht fliegen. Und das Fliegen kann er ihr nicht beibringen. Zum Glück hat der Bär eine Idee... - Ein einfühlsames Buch, das die Geschichte einer sehr ungewöhnlichen Mutter/Vater-Kind-Beziehung erzählt und zeigt, dass die Liebe siegt. Sehr zu empfehlen ab 3 Jahren.

Clara Braun

Clara Braun

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Zu zweit sind wir niemals allein!

Zu zweit sind wir niemals allein!

eine Geschichte von Michael Engler ; mit Bildern von Martina Matos
Coppenrath (2023)

[32] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 751394
ISBN 978-3-649-63706-6
9783649637066
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 3
Systematik: KK
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