Der Kinderzug
Es ist im Sommer 1943, als die junge Lehrerin Barbara die Kinder begleitet, die mit ihren Beuteln und Pappköfferchen von Essen aus zur Insel Usedom unterwegs sind. Die Kinder sind beunruhigt, weil sie nicht wissen, was sie erwartet, und die Eltern
so weit weg sind. Doch das Heim erweist sich als angenehmen Aufenthaltsort und die Kinder gewöhnen sich schnell ein. Schon bald jedoch muss die Insel wegen zu erwartender Bombenangriffe geräumt werden und Barbara macht sich mit den Kindern wieder auf den Weg, was sich zu einer Irrfahrt entwickelt, bis sie endlich im April 1945 im Bayrischen Wald landen. - Michaela Küpper hat die damalige Zeitgeschichte bewegend und einfühlsam dargestellt und zieht den Leser in das Geschehen mit ein. Ein Buch, das einen nicht loslässt, und allen Büchereien sehr zu empfehlen.
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der Kinderzug
Michaela Küpper
Droemer (2019)
348 Seiten
fest geb.