Die Freiheit ist ein Kind der Liebe
Freiheit und Liebe sind die Grundpfeiler des menschlichen Zusammenlebens, sodass es sich lohnt, diese einmal genauer zu betrachten. Während dies meist aus einer Perspektive geschieht, nähern sich die Autoren dieses Buchs - ein Natur- und ein Geisteswissenschaftler - von ihrer jeweiligen Sichtweise an, um zu einer gemeinsamen Schlussfolgerung oder einem gemeinsamen Appell zu gelangen. Eine faszinierende Buchidee, pfiffig aufgebaut und zugleich lesenswert. Dank der unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Professionen wird jeder Leser dort abgeholt, wo er steht. Allerdings sollte er schon lesegeübt und an detailliertem Hintergrundwissen interessiert sein. Es handelt sich weniger um ein Ratgeberbuch und mehr um einen Essay, der zum Nachdenken anregt.
Birgit Ebbert
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Freiheit ist ein Kind der Liebe
Gerald Hüther
Kreuz (2012)
106, 74 S.
fest geb.